Start des 5G-Projekts im Hafen von Duisburg: Testfeld für halbautomatisierte Containerkräne

nrwheute
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Das 5G.Smart.Logport-Forschungsprojekt wird im Rahmen der 5G.NRW-Förderung durchgeführt. Der Hafen Duisburg steuert Kräne intelligent über 5G, wobei die Deutsche Telekom ein 5G-Campusnetzwerk bereitstellt. Dies ermöglicht innovative Logistikanwendungen am Hafen.

Ein 5G-Testfeld wurde am Hafen Duisburg errichtet. Es soll die halbautomatisierte Steuerung von Hafenkränen über Mobilfunktechnologie getestet werden, um die Kapazität von Containerumschlagsvorgängen zu erhöhen. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt über den 5G.NRW-Wettbewerb und wird in den nächsten zwei Jahren rund eine Million Euro bereitstellen. Der Start des Projekts fand am 3. November im Hafen Duisburg statt. Das Ziel ist es, die technische Grundlage für die halbautomatisierte Steuerung von mobilen Frachtabfertigungseinrichtungen zu schaffen.

Deutsche Telekom richtet am Logport I-Hafenstandort in Duisburg Rheinhausen ein eigenes 5G-Campusnetzwerk für das Projekt ein. Dieses Netzwerk bildet die Grundlage für die Digitalisierung der erforderlichen Steuerungseinheiten. 5G soll die Kapazität der Kräne erhöhen und dabei helfen, den Containerumschlag zu steigern, ohne dass der Hafen zusätzliche Flächen benötigt. Lokale Unternehmen profitieren ebenfalls von der 5G-Campusnetzwerk-Infrastruktur, durch die sie ihre Prozesse automatisieren und optimieren können.

Durch die Einbindung von POLO KNOW-HOW Industrie-Engineering GmbH, einem Unternehmen aus Duisburg, soll 5G-Technologie den Firmen Wachstumschancen und neue Geschäftsfelder eröffnen. Alexander Garbar von duisport und startport GmbH betont, dass 5G neue Innovationen in der intermodalen Logistik testen und generieren wird. Die Stadt Duisburg unterstützt das Projekt und sieht darin eine Vorreiterrolle für die digitale Transformation in der Region. Telekom eröffnet durch das Projekt die Möglichkeit zur Erkundung neuer Anwendungsgebiete für 5G in der Logistikbranche.

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