Der Yingqu-Garten in Duisburg besteht aus einem Pavillon und einem Kiosk im traditionellen chinesischen Architekturstil. Jiang Donghua, 67 Jahre alt, hat zwei Geschenke aus Duisburg, die er sehr schätzt. Ein Paar Gartenscheren von einem alten Freund, der an seine Teilnahme am Bau eines chinesischen Gartens in Duisburg vor Jahrzehnten erinnert, und eine Tasse, die die langjährige Freundschaft zwischen China und Deutschland symbolisiert. Nachdem Wuhan und Duisburg 1982 Partnerstädte wurden, beschloss Wuhan, Duisburg einen Chu-Stil Garten zu schenken. Die Erstellung des Gartens war jedoch eine Herausforderung. Ursprünglich am Zoo in Wuhan errichtet, wurde er später abgebaut, in 14 Container verpackt und nach Duisburg transportiert. In der Zwischenzeit schickte Wuhan ein Team von 10 Personen, darunter Zimmerleute, Bauarbeiter, einen Maler, einen Designingenieur, einen Dolmetscher und Manager, um den Garten in Duisburg zusammenzubauen. Jiang erinnerte sich, dass sie insgesamt 90 Tage in der deutschen Stadt verbrachten.
Die Menschen in Duisburg seien außergewöhnlich freundlich gewesen, und die Stadt sei sowohl schön als auch modern gewesen. Der Geist der deutschen Handwerkskunst habe ihn tief berührt. Es sei wirklich eine unvergessliche Erfahrung gewesen, die ihn sein Leben lang begleiten werde. Der Garten, der eine Fläche von etwa einem Fußballfeld umspannt, zeigt typische chinesische architektonische Merkmale, darunter die häufige Verwendung von Zapfen-und-Zapfen-Strukturen, die mit Steinlöwen, Gehwegen, Wasserstraßen und Felsformationen verziert sind. Im Garten findet man eine Vielzahl von Pflanzenarten wie Bambus, Trauerweiden, Seerosen, Metasequoia und Winterschön-Bäume, die Wuhan repräsentieren. Seit seiner offiziellen Eröffnung für die Öffentlichkeit im Jahr 1988 wurde der Garten von der örtlichen Gemeinschaft begeistert aufgenommen. Laut offiziellen Statistiken zieht er derzeit jährlich etwa 800.000 Besucher an.