Der ehemalige Profi-Boxweltmeister Besar Nimani wurde im Alter von 38 Jahren bei einem Hinterhalt vor einem Restaurant in Deutschland erschossen, berichtete die Polizei. Nimani wurde am Samstag, dem 9. März 2024, in Bielefeld getötet, wie Bild berichtet. Laut BoxRec hatte Nimani, der in Kosovo geboren wurde, 27 Profikämpfe als Boxer bestritten und den IBF European Super Weltergewichtstitel gehalten. Die Polizei in Bielefeld teilte in einer Erklärung mit, dass eine Autopsie ergab, dass Nimani an mehreren Schusswunden in der Brust gestorben war.
Laut Bild überlebte Nimani vor 11 Jahren einen Schusswaffenangriff in derselben deutschen Stadt. Im August 2013 gerieten Nimani und sein Bruder vor einem Restaurant in einen Streit, bei dem jemand eine Waffe zog und zu schießen begann. Nimani und fünf weitere Personen wurden bei diesem Vorfall verletzt. Zeugen berichteten Bild, dass bei dem Vorfall im Jahr 2024 mindestens 10 Schüsse abgefeuert wurden. Laut Radio Bielefeld wurde Nimani vor einem Friseursalon angeschossen. Die Polizei berichtete, dass Nimani sein Fahrzeug in der Nähe parkte, bevor er angeschossen wurde und danach auf die Straße ging. Er wurde dann auf der Straße überfallen, so die Polizei.
Nimani, albanisch-kosovarischer Abstammung, kam 1997 als Flüchtling aus dem Kosovo nach Deutschland, berichtete die Daily Mail. Nimani beendete seine Karriere 2019 mit einer Bilanz von 26 Siegen und einer Niederlage, laut BoxRec. Er hatte 22 Knockouts in seiner Karriere. Sein letzter Kampf fand am 14. Dezember 2019 gegen Adnan Zilic in Deutschland statt, den er durch TKO gewann. Nimani beendete seine Karriere mit drei aufeinanderfolgenden Knockouts, bevor er seine Handschuhe an den Nagel hängte.
Nimanis Bruder, Besar Nimani, schrieb in den sozialen Medien: “Mein Bruder Besar Nimani wurde heute bei einem Hinterhalt in Bielefeld, Deutschland ermordet. Möge Gott uns im Himmel vereinen. Ich bin stolz auf dich, meine Seele wurde traditionell von vielen genommen, aber niemand hat mich je getötet. Ich liebe dich”, wie Vox News Albania berichtet. Die Polizei in Bielefeld erklärte in einer Stellungnahme am 11. März: “Es gibt einen großen Informationsbedarf. Zeugen sollten weiterhin die Mordkommission ‘Ober’ der Bielefelder Polizei oder jede andere Polizeidienststelle mit Informationen, Bildern oder Videos zu dem Verbrechen kontaktieren.” In einer früheren Erklärung fügte die Polizei hinzu: “Nach dem aktuellen Kenntnisstand besteht keine Gefahr für unbeteiligte Dritte. Die Ermittlungen des Morddezernats ‘Ober’ werden von Kriminalhauptkommissar Alexander Scholz geleitet.”